Bestimmung der passenden Akkorde für eine TonleiterZuerst bestimmen wir die Haupttonleiter des Liedes: Herleitung: Die Selektion ergibt folgende Tonleiter: |
Stufe | I | II | III | IV | V | VI | VII | I | II | III | IV | V | VI | VII | I | |||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Dur | Moll | Moll | Dur | Dur | Moll | Dim | Dur | Moll | Moll | Dur | Dur | Moll | Dim | Dur | ||||||||||||
Töne | C | C# | D | D# | E | F | F# | G | G# | A | A# | H | C | C# | D | D# | E | F | F# | G | G# | A | A# | H | C |
Mit den nächsten Tabellen erklären wir die Töne für jeden Akkord. Dazu zeigen wir für jeden Ton der obigen Grundtonleiter dessen eigene Tonleiter. In der ersten Tabelle nehmen wir die Töne von oben, die mit der gewählten Tonart markiert sind (also die Stufen I,IV,V). Für den Akkord nehmen wir jeweils nur den 1., den 3. und den 5. Ton. (I,III,V) .
Stufe | I | II | III | IV | V | VI | VII | I | Akkord-Töne | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
I | C | C# | D | D# | E | F | F# | G | G# | A | A# | H | C | CEG = C (I) | |
IV | F | F# | G | G# | A | A# | H | C | C# | D | D# | E | F | FAC = F (IV) | |
V | G | G# | A | A# | H | C | C# | D | D# | E | F | F# | G | GHD = G (V) |
Wir suchen nun die Akkord-Töne für die Töne der komplementären Tonart (Stufen II,III,VI). Wir nehmen wieder jeweils nur den 1., den 3. und den 5. Ton (I,III, V).
Stufe | I | II | III | IV | V | VI | VII | I | Akkord-Töne | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
II | D | D# | E | F | F# | G | G# | A | A# | H | C | C# | D | DFA = Dm (II) | |
III | E | F | F# | G | G# | A | A# | H | C | C# | D | D# | E | EGH = Em (III) | |
VI | A | A# | H | C | C# | D | D# | E | F | F# | G | G# | A | ACE = Am (VI) |
Den Standard-Dim-Akkord (verminderter Akkord) auf der Stufe VII lassen wir vorerst weg. Er ist nicht sehr gebräuchlich.
Von einer Zelle zur nächsten ist es ein Halbtonschritt. Die Abstände in den Tabellen entsprechen dem Dur- respektive Moll-Schema. Wir sehen in der einen Tabelle das Dur-Interval-Schema mit den typischen Schrittgrössen (1 , 1 , 1/2 , 1 , 1 , 1, 1/2) und in der anderen Tabelle das Moll-Interval-Schema mit den typischen Schrittgrössen (1 , 1/2 , 1 , 1 , 1/2 , 1, 1).
Oben dargestellt sind alle Töne der gewählten Tonleiter, deren Ton-Stufen I bis VII und die jeweils zur Akkordbestimmung darauf anzuwendende Tonart für die unteren Tabellen. Die Wiederholung der nächsten Oktave dient bloss der Illustration der Fortsetzung der Tonleiter am Oktavenende.
Wir sehen oben alle Töne in einem Frequenzbereich. Sie sind angeordnet in sogenannten Halbton-Schritten (1/2). Manche Töne gehören nicht zur Tonleiter und werden daher abgeschwächt dargestellt, und diese haben auch keine Stufenzuordnung innerhalb der Tonleiter.
Für die gewählte Tonleiter erkennen wir aus obiger Tabelle und aus deren Stufen I, IV, V die Grundtöne der gesuchten Stufen-Akkorde. Wir übernehmen diese Töne in die untere Tabelle (vgl. Stufe I). Die Stufen I, IV, V führen immer zu Tonleitern in der Tonart der Grundtonleiter.
Wir haben auch die Standard-Akkorde für die gewählte Tonleiter der komplementären Tonart (auf den Stufen II, III, VI ).
Die Stufen II, III, VI führen immer zu Tonleitern in der komplementären Tonart.